Wie arbeiten wir hier eigentlich? Kleiner Backstage-Bericht

Wir werden immer wieder mal gefragt, wie das bei uns mit der Zucht so funktioniert und warum wir so viele, unterschiedliche Arten als Nachzuchten anbieten können… Die Antwort ist mit ein paar Schlagwörtern ganz einfach erklärt: Gutes, engagiertes Team, langjährige Erfahrung, viele und große Zuchträume, stabile Zuchtgruppen, hoher Hygienestandard, tierärztliche Betreuung und abwechslungsreiches, gesundes Futter!

Anolis sagrei rot Elterntier
Anolis sagrei Rot – Elterntier
LeoBlog
Leopardgecko – Jungtier
Gastropholis prasina
Gastropholis prasina Elterntiere

Womit züchten wir?

Der Grundstock für unsere Zuchtgruppen besteht immer aus kräftigen, gesunden Elterntieren. Wir testen unsere Amphibien und Reptilien standardmäßig auf Chytrid, B-Sal und Adenovirus.  Die potentiellen Elterntiere müssen harmonieren, damit wir gute Zuchterfolge erwarten können. Um eine solche Zuchtgruppe zusammenzustellen bedarf es Einiges an Erfahrung: Die Tiere müssen sich einfach verstehen und harmonieren, sonst wird es nix mit dem Nachwuchs. Manchmal benötigen wir Jahre, bis wir solche Gruppen zusammengestellt haben, bei denen es schlussendlich „funkt“. Besonders einige Amphibienarten erweisen sich dabei oftmals als schwierig und besonders heikel.

BartBlog
Bartagamen – Elterntiere
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Shinisaurus crocodilurus – Elterntiere
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Rotbauchunken – Nachzuchten

Die Zucht

Mit funktionierenden Gruppen geht der Rest dann eigentlich von selbst: Die Tiere paaren sich, laichen oder legen ihre Eier ab, welche dann zum Schlupf separiert werden bzw. in die Inkubatoren (diverse Echsen, Schlangen, Chamäleons etc.) überführt werden. Im besten Fall schlüpfen dann irgendwann die Jungtiere. Sie werden von uns abgesammelt und in Aufzuchtterrarien überführt. Die Quappen einiger Amphibien müssen sogar einzeln großgezogen werden, weil unter den Tieren Kannibalismus herrscht. Also alles mit sehr viel Arbeit, Zeit und somit auch Kosten verbunden.

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Malayische Baumkröte – Elterntier Weibchen
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Inkubator
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Höhlenlaubfrösche – Elterntiere

Die Aufzucht

Eine abwechslungsreiche Fütterung bei der Aufzucht ist uns ebenso wichtig, um Mangelerscheinungen, Fehlbildungen etc. vorzubeugen.  

Alle Nachzuchten, welche es nötig haben, werden direkt nach dem Schlupf unter UV-Licht und Wärmespots aufgezogen, beispielsweise die unsere Bartagamen, Europäischen Eidechsen, Phelsumen usw.

Zudem werden alle Gegenstände, welche bei uns in der Zucht Verwendung finden, regelmäßig gereinigt, desinfiziert und ggf. ausgetauscht. Die Terrarien werden täglich gereinigt und Ausscheidungen entfernt. Vor den einzelnen Zuchträumen und im Betrieb verteilt befinden sich Desinfektionsmittel-Spender, damit sich unsere Mitarbeiter regelmäßig die Hände desinfizieren können.    

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Desinfektion
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Eine der Zuchtanlage für Dendrobaten

Ein langer Weg

Bis bei uns eine Nachzucht in den Verkauf geht und unseren Betrieb verlässt, ist es also ein ganzes Stück Arbeit – welche aber durch gesunde, kräftige Tiere für dein Zuhause belohnt wird! Natürlich werden die Tiere dann ordentlich für den Versand verpackt, damit während des Transportes durch unsere Spedition nichts schief gehen kann. Deine Tiere erhälst du dann mit der passenden Rechnung, Lieferschein, Beschreibung für die erfolgreiche Haltung und ein paar Tips zur Eingewöhnung.  

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T-Rex, Lavalantula oder was züchten wir eigentlich?

Wir sind bekannt für unsere Nachzuchten wunderschöner Farb-und Zwergbartagamen, diverser Geckos wie Kronengeckos, Taggeckos, Zwerggeckos, vieler europäischer Eidechsen, diverser Langschwanzeidechsen, Amphibien wie Pfeilgiftfrösche, Laubfrösche, Kröten und Molche, Anolis und Maskenleguane, Skinke wie das Rotaugen-Buschkrokodil, Pantherchamäleons uvm.

Wir versuchen stetig, unsere Zucht mit interessanten Arten für die Terraristik zu erweitern, um Euch weiterhin schöne, kräftige Nachzuchten im Shop anbieten zu können.                          

Autoren

Christian Huf

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