Spätestens seit den bekannten YouTube Comics mit „Lucas die Spinne“ sind Springspinnen auch den Nicht-Hobbyisten ein Begriff. Der kleine Lucas, mit den riesigen Kulleraugen erlebt in den kleinen Clips eine Menge Abenteuer und eroberte die Herzen der Zuschauer im Sturm. Aber auch im real life fällt es schwer, dem Blick einer Springspinne zu widerstehen: Man hat das Gefühl, sie mustert einen mit ihren großen Augen und fragt sich direkt, was dieses kleine Geschöpf in diesem Moment wohl denken mag.
Verhalten der Springspinnen
Ihren Namen verdankt diese Spinnenfamilie der Jagdstrategie dieser Arten. So lauern Springspinnen am Boden oder an Hauswänden auf ihre Beute und springen sie an. Sie verfügen zwar auch über Drüsen zum Spinnen, verwenden diese aber nicht zum Bau von Netzen, sondern nutzen ihre Seide zum Bau von Kokons. Einige Arten sichern sich bei ihren Sprüngen mit einem Faden aus Spinnenseide, sodass sie nach einem Sprung relativ einfach wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren können, indem sie sich wieder am eigenen Faden hinaufziehen. Bei der Auswahl ihrer Beute verlassen sich die Spinnen sowohl auf ihren Seh – als auch ihren Geruchssinn.
Erscheinung und Herkunft
Die Springspinne der Art Phidippus regius wird in der Terraristik am häufigsten gepflegt und mit rund 1,5 bis 2,2 cm Körperlänge bei Weibchen ist Sie eine der größten Springspinnen überhaupt. Sie stammen aus Kuba, den Westindischen Inseln und dem Südosten der USA. In der Terraristik sind mehrere unterschiedlich aussehende, immer aber wunderschöne Lokalformen vertreten, die nach ihrer Herkunft benannt werden, z. B. Phidippus regius „Bahamas“, Phidippus regius „Soroa“, Phidippus regius „Apalachicola“, Phidippus regius “Everglades” oder Phidippus regius „Nord Florida“.
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Beitragsautor
Christian Huf
Privat pflegt der begeisterte Terrarianer momentan Rote Regenbogenboas (Epicrates c. cenchria) und Hundskopfschlinger (Corallus caninus). Christian ist also ein echter „alter Hase” in der Terraristik, der euch als Kunde bei uns im Shop mit Rat und Tat zur Seite stehen kann und bei vielen Problemen und Fragen rund um die Terraristik eine Lösung parat hat.
Christian (Jahrgang 1978) bezeichnete die Terraristik schon seit frühester Jugend als sein Steckenpferd. In der Teraristik-Abteilung bei „Zoo Jung“ in Moers, dem damals größten und umfangreichsten Zoofachgeschäft am Niederrhein, entwickelte er sich schnell zum Experten und Leiter – und das obwohl es nur sein Schüler-Nebenjob war. Dann zog neben den Strumpfbandnattern noch eine Boa Constrictor als erstes Lieblingstier im Kinderzimmer ein. Und was so begann, entwickelte sich folgerichtig zu weiteren beruflichen Stationen als Inhaber des Fachgeschäfts für Terraristik „Galeria Tropica“ in Oberhausen (bis 2008), Leiter des „Terraristika Shops“ in Recklinghausen (bis 2020), Mit-Organisator der Terrarienbörse „Terra Ruhr“ in Recklinghausen (bis 2020).