Podarcis m. nigriventris – Mauereidechse

80,00 

inkl. Mwst.

Vorrätig

Die Mauereidechse (Podarcis muralis nigriventris)  erreicht eine Gesamtlänge von ungefähr 25 Zentimetern. Sie ist schlank und wirkt im dorsalen Bereich aufgrund ihrer Körperlänge häufig relativ abgeflacht. Das Halsband ist gewöhnlich glattrandig, die Rückenschuppen sind leicht gekielt. Der Schwanz kann das Doppelte der Kopf-Rumpf-Länge erreichen. Die Rückenfärbung ist hell- bis mittelbraun oder grau, mitunter auch grünlich. Auffallend ist eine unregelmäßige schwärzliche Fleckung, die manchmal ein Netzmuster bildet. Die Unterseite ist sehr variabel gefärbt, von weißlich über gelblich bis rot und von ungefleckt bis stark gefleckt oder getüpfelt. Je nach Herkunft können die Tiere in Körperfärbung und Zeichnungsmuster stark variieren, dadurch sind die Tiere teilweise schwer bestimmbar. Insbesondere in Süd- und Südosteuropa existieren zahlreiche Unterarten.

Lebensraum:
Die Mauereidechse besiedelt ein breites Biotopspektrum. Bevorzugt finden sich die Tiere auf nach Südosten oder Südwesten exponierten Flächen. In diesen Biotopen ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Vormittags- beziehungsweise der Nachmittagssonne.

Die Eidechsen, die in den Hohlräumen von Felsen und Mauern leben, nutzen diesen Unterschlupf sowohl zum Schutz gegen Kälte in der Nacht als auch zum Schutz gegen die extrem hohen Temperaturen während der Mittagshitze im Hochsommer. Generell günstig sind Felsen und Mauern mit gleichmäßig verteilten offenen Fugen und Spalten. Die Tiere bevorzugen einerseits vielfältig bewachsene Mauerflächen, die reichlich Insekten anlocken, andererseits unbewachsene Flächen, um sich dort zu sonnen. Ein geringer Mauerbewuchs kann durch angrenzenden naturnahen Bewuchs am Fuß der Mauer ausgeglichen werden. Als typischer Kulturfolger ist die Mauereidechse auch in Weinbergen, an Bahn- und Straßenböschungen sowie an Gebäuden in Siedlungen und Städten anzutreffen. Gelegentlich tritt die Art auch an offenen, vertikalen Gesteinsflächen von Steinbrüchen auf.

Die Mauereidechse ist stets tagaktiv. Sie ist sehr flink und klettert sehr gut. Das Gelege wird unter Steinen oder in kleinen selbst gegrabenen Gängen abgelegt. Es umfasst etwa zwei bis zehn Eier. Bei günstigen Lebens- und Umweltbedingungen sind zwei bis drei Gelege pro Jahr möglich. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa sechs Wochen von Ende Juni bis Anfang August.

Natürliche Verbreitung:
Die Mauereidechse ist von Nord-, Nordost- und Mittelspanien ostwärts über Mitteleuropa und die Balkanländer bis zur Westküste des Schwarzen Meeres verbreitet. Die natürliche Verbreitungsgrenze im Norden wird auf der Kanalinsel Jersey, in Nordfrankreich, Südbelgien und im Süden der Niederlande erreicht. In Deutschland kommt die Art schwerpunktmäßig im Südwesten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vor. Dabei werden klimatisch begünstigte Hanglagen an Rhein, Neckar, Mosel, Nahe, Lahn, Rur und Ahr bevorzugt. Weitere Vorkommen existieren in Hessen und im Saarland. In Nordrhein-Westfalen kommt die Art natürlicherweise im Rheintal bei Bonn und in der Eifel vor.

 

  • wissenschaftlicher Name: Podarcis m. nigriventris
  • deutscher Name: Mauereidechse
  • Verbreitung: Nord-, Nordost- und Mittelspanien ostwärts über Mitteleuropa, Balkanländer bis zur Westküste des schwarzen Meeres.
  • Lebensraum: Felsige Gebiete, Steinbrüche, Mauern
  • Größe: bis 25cm
  • Lebenserwartung: bis zu 10 Jahre
  • Haltung: trocken
  • Nahrung: Insekten
  • Besonderheiten:

 

Artikelnummer 000867 Kategorien , Schlagwörter , , ,

Vorrätig

Das Lieferdatum ist auf der Kassenseite auswählbar. Die Lieferung findet dienstags, mittwochs, donnerstags oder freitags statt. Die Spedition kann bereits ab 8 Uhr oder im laufe des Tages liefern. Es ist zwingend erforderlich, dass die Tiere persönlich entgegen genommen werden.

Wenn im Titel kein Geschlecht angegeben ist, ist das Tier unbestimmt.

Melde dich für den Newsletter an

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner
× Hast du vor dem Kauf noch eine Frage?